Die Generation Y auf der Suche nach Europa | Dr. Alexandra Hildebrandt

Erstellt am 11 Apr 2017 in Allgemein, Generation Y 0 Kommentare

The Huffington Post 11. April 2017

Die Diskussion über das Für und Wider der EU wird von einer Generation dominiert, die Europa ganz anders wahrnimmt als die Generation Y. „In der materiellen Kosten-Nutzen-Kalkulation finde ich mich nicht wieder“, schreibt Max Bosse am 26. März 2017 in der Berliner Zeitung, wo er mit dem Vorwurf aufräumt, dass die Generation Y eine Spaß-Generation sei, die sich keine Gedanken um Gegenwart und Zukunft macht.

Er verweist auf die Grundlagen, die andere geschaffen haben und die er heute als selbstverständlich wahrnimmt: „Diese Selbstverständlichkeit ist nun das, was die Beziehung meiner Generation zu Europa so besonders macht, und sie ist gleichzeitig die Gefahr.“

Max Bosse studierte in München, wo Menschen aus 17 EU-Staaten mit ihm in den Seminaren waren. Das Schöne daran war für ihn, dass hier viele Unterschiede zusammenkamen und eine Gemeinsamkeit: „Wir leben Europa.“ Mit Europa verbindet er nicht Bürokratie und Beamtentum, sondern einen Ort des Friedens und der Offenheit im Denken und im Umgang mit Anderen.

Mit seiner Meinung ist er nicht allein: Viele junge Menschen möchten eine gemeinsame Vision kreieren, welche die Komplexität nachhaltiger Entwicklung aufgreift und die als Katalysator für soziale und institutionelle Innovation dienen kann. So präsentierten am 23. März 2017 150 Vertreter der europäischen Jugend aus 38 Ländern, die sich im Europäischen Parlament versammelt hatten, um eine neue Europäische Verfassung zu erarbeiten, ihr Ergebnis der Öffentlichkeit: Die „European Youth Convention Citizens‘ Constitution“.

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